Kontakte knüpfen für Familien: Als Eltern Freunde finden

Singles, Paare, Familien. Sandkastenfreunde, Studienkollegen, Verwandte… unsere Freundeskreise sind ganz schön divers! Für viele junge Familien ist es aber gar nicht so einfach, Kontakte zu anderen jungen Eltern zu knüpfen. Dabei ist der Austausch untereinander nicht nur wichtig, sondern auch sehr bereichernd – auch für die Kinder.

Wie ist dein Freundeskreis eigentlich gewachsen? Pflegst du vor allem Freundschaften aus Kindertagen und Schulzeiten, die schon viele Jahre überstanden haben? Oder ist dein Freundeskreis ein bunter Mix aus Menschen, mit denen du dich in verschiedenen Stationen deines Lebens angefreundet hast? Was viele junge Familien gemeinsam haben: sie sind in ihrem Umfeld relativ allein. Sei es, weil sie mit der Ankunft des Nachwuchses umgezogen sind, in ihrem Freundeskreis als erste Kinder bekommen haben oder einfach nicht viele anderen Familien kennen. Und obwohl es toll ist, sich nicht jeden Tag über Baby-Themen zu unterhalten, ist der Kontakt zu anderen Familien mit kleinen Kindern doch wichtig – unter anderem auch, damit sich die Kinder mit Gleichaltrigen austauschen können. Aber wie findet man «Familienfreunde»?

Freundschaften knüpfen in der Schwangerschaft: keine Angst vor Mama-Events

Auf jedes Angebot für werdende Mütter musst du dich nicht stürzen. Besonders in der Schwangerschaft kann der Austausch mit anderen Mamas aber wichtig sein. Es passiert schliesslich gerade so viel! Deshalb – und auch für deine Gesundheit – lohnt es sich, dich für einen Kurs für Schwangere, anzumelden. Ob es Prenatal Yoga, die Schwangeren-Laufgruppen oder klassische Geburtsvorbereitung ist, sei dir überlassen. Die Auswahl ist gross – von Baby-Nähkursen bis zum Mama Workout. Bei allen findest du viele andere werdende Mamas, die gerade die gleichen Sorgen und Freuden haben wie du.

Freundschaften mit Baby: Gspänli für dein Kind – und euch

Ist euer Baby da, wird es noch einfacher, sich mit anderen Eltern auszutauschen. Geht euer Kind in eine Krabbelgruppe oder eine Kita, hat nicht nur euer Baby Kontakt mit Gleichaltrigen. Auch ihr trefft viele andere Eltern, die vielleicht die gleichen Interessen haben wie ihr. Den Kontakt über Spielgruppe und Kita hinweg aufrechterhalten lässt sich einfach mit einer Verabredung zum Spaziergang oder auf den Spielplatz. Auch im Wohnquartier gibt es oft andere Familien mit kleinen Kindern: Vielleicht treffen sich Mamas oder Paps bereits regelmässig zum Kaffee oder einem Nachmittag auf dem Spielplatz? Erkundige dich einfach bei anderen Nachbar*innen – oder rufe selbst eine Mama-Spaziergruppe ins Leben. Keine Geheimtipps, aber nach wie vor gute Orte, um Freundschaften zu knüpfen sind auch nach der Geburt Kurse und Vereine. Rückbildungsgymnastik, Eltern-Cafés, Sportangebote mit Kindern, Musik-Vereine… Optionen gibt es viele! Angebote, bei denen eure Kinder mit dabei sein können, machen nicht nur die Terminplanung einfacher, sondern brechen auch schnell das Eis. Schliesslich gehen Kinder viel schneller aufeinander zu, als wir Erwachsene – und schon ist der Kontakt da.

Sind Familienfreunde anders als andere Freunde?

Klar, wenn ihr euch mit anderen Mamas, Papas oder Familien anfreundet, habt ihr natürlich schon ein einfaches erstes Gesprächsthema: die Kinder. Das ist anfangs zwar sehr hilfreich, vor allem wenn man die beste Single-Freundin nicht danach fragen kann, welche Stilleinlage sie empfiehlt, oder der kinderlose Freund nicht weiterhelfen kann, wenn die Frage auftaucht, welche Feriendestinationen auch mit Kind noch cool sind. Besonders in der «Rush Hour des Lebens», wenn alles auf einmal passiert – von der Familiengründung über die Lebensplanung bis zu den nächsten Karriereschritten – können wir aber alle Unterstützung brauchen, die wir bekommen können. Scheue dich also nicht, deine neuen Mama- oder Papa-Freunde um Rat und Unterstützung zu bitten, wenn alles etwas viel zu sein scheint. Sie befinden sich schliesslich gerade in der gleichen Situation. Füreinander da zu sein, ist besonders für junge Eltern wichtig. Bietet also auch euren Support an, wenn eure neuen Freunde etwas Hilfe benötigen können

So entwickeln sich echte Freundschaften

Echte Freundschaften entwickeln sich mit Vertrauen und Nähe – und über Familienthemen hinaus. Deshalb gilt auch bei neuen Freundinnen mit Kindern: habt Geduld, seid offen und fokussiert euch nicht nur auf Familienthemen. Schliesslich seid ihr nicht nur Eltern, sondern auch eigenständige Personen mit vielen Interessen und Träumen. So anders als andere Freundinnen sind eure neuen «Familienfreunde» also gar nicht. Und wie bei allen anderen Freundschaften werden auch diese über die Zeit wachsen und sich entwickeln.

Selbst sind die Eltern!

In eurer Nähe gibt es kein Angebot für Eltern? Euer Kind geht nicht in die Kita oder die Spielgruppe? Und auch in der Nachbarschaft hat es keine anderen jungen Familien? Dann ist das vielleicht genau das Zeichen, das Thema selbst in die Hand zu nehmen und eine Kinderwagen-Gang oder einen Spielplatztreff ins Leben zu rufen. Dafür braucht es nur Mut: Sprich beim nächsten Spaziergang mit dem Kinderwagen einfach andere Mamas an, die dir immer wieder begegnen und frag sie, ob sie nicht Lust darauf hätten, gemeinsam weiterzugehen. Auch auf dem Spielplatz kommst du schnell mit anderen Mamas oder Papas ins Gespräch – eure Kinder und das, was sie beim Spielen gerade veranstalten, sind schon mal das erste Gesprächsthema. Alles andere ergibt sich dann von selbst.

Wir bei Awina wissen, dass Kinder das Leben ganz schön auf den Kopf stellen können! Besonders dann, wenn ohnehin gerade eine Menge ansteht – von grossen Lebensentscheidungen bis zur Karriereplanung. Genau deshalb setzen wir uns nicht nur für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein, sondern unterstützen euch auch in der «Rush-Hour eures Lebens».  

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